Am Standort von Alstom in Görlitz sollen auf Grund mangelnder Auslastung 400 von circa 870 Arbeitsplätzen abgebaut werden.
Die Wahrheit aber ist, dass dieser Standort in der Schienenfahrzeugbranche über anerkannte Kompetenzen verfügt und damit ausreichend Potential für eine nachhaltige Auslastung hat.
Wenn am Standort mit nur noch ca. 500 Mitarbeitern gearbeitet werden soll, dann kann in diesem Werk keine umfassende Fertigungstiefe mehr realisiert werden und es ist nicht wettbewerbsfähig.
Viele Mitarbeiter sind mit der Frage auf mich zugekommen, was nun getan werden muss, um unseren Standort zu erhalten.
Ich bin der festen Überzeugung, dass es gelingen kann, nachhaltige Konzepte für diesen Standort zu entwickeln. Die Bahnbranche ist ein Zukunftsmarkt und innovative Lösungen für Schienenfahrzeuge werden gebraucht. Das ist für mich die Zukunftsorientierung für das Werk.
Lasst uns zusammen Lösungen aufzeigen, wie wir auf Dauer mit allen Mitarbeitern am Standort in Görlitz ökologisch, sozial und wirtschaftlich nachhaltige Produkte fertigen können, für die es einen weltweiten Markt gibt.
Das können wir selbst, mit den Ideen in unseren Köpfen, unseren Kompetenzen im Waggonbau, unseren Kenntnissen über den Markt und der Unterstützung durch die besten Innovatoren, Experten und Investoren, die wir bekommen können.
Als langjähriger Mitarbeiter und sich noch immer mit diesem Standort verbunden fühlend, lade ich alle Mitarbeiter und allgemein Interessierte ein, gemeinsam neue Ideen zu entwickeln, um alles zu unternehmen, was möglich ist, um unseren Standort in Görlitz zu erhalten.
Gemeinsam schaffen wir es!
Euer
Carsten Liebig & Unterstützer