„Als Geschäftsführer der ENO und als Oberlausitzer unterstütze ich die Initiative www.standorterhalten.de natürlich. Ich hoffe, dass sich viele kreative Mitstreiter finden, die, wie z.B. jetzt schon das Deutsche Schienenverkehrs-Forschungszentrum in Dresden, zusammen nachdenken wollen. In welche Richtung sollte Alstom den etablierten Traditionsstandort Görlitz lenken? Stellen einfach einstampfen – das wäre zu einfach. Denn: nur wenige ähnliche Standorte können Aluminium, Stahl oder schwer rostende Metalle in dem Maße wie die Görlitzer Alstom-Fachleute hier verarbeiten. Diese optimalen technischen Grundvoraussetzungen muss man mit den menschlichen Fertigkeiten und Kenntnissen – nicht nur im Bereich des Waggonbaus – zusammen denken. So entsteht Innovation. Was haben wir, was ist einmalig einzigartig, gut und erprobt, was funktioniert, was sind die Herausforderungen der Zukunft? Ich bin mir sicher, mit der Initiative durch den fachkundigen Carsten Liebig und mit den Kenntnissen von Innovationsmanager Christoph Scholze sind hier ein paar wichtige Steine zum Finden einer Strategie für eine positiven Standortentwicklung ins Rollen gebracht worden.“